Interview mit Michael Gerlach
von und mit Anne Sono
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»Wenn die frühen Bindungserfahrungen ausreichend gut waren, dann möchte ein Jugendlicher oder junger Erwachsener auch wieder gute Bindungen erfahren und in diese Bindungserfahrung gehört Intimität und Sexualität hinein. Das hat einen stärkeren Anreiz als Pornografie.«
Michael Gerlach
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Michael Gerlach ist Dipl. Psychologe und arbeitet als leitender Psychotherapeut in der Hochgrat-Klinik in Oberstaufen. Sein Spezialgebiet ist Sexsucht. In Kürze erscheint sein Buch „Sexuelle Süchte erkennen und behandeln“.
Die Hochgrat Klinik in OberstaufenTechnisches
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8 Kommentare
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schaue mir gerade das Interview mit Herrn Michael Gerlach an.
Und bemerke, daß ich mir einen Gesprächspartner diesbezüglich/ Selbsthilfegruppe wünsche……….. bin in Salzburg wohnhaft und generell schon länger in einer Sinn/Seinkrise
Bin glaube ich beziehungsunfähig und war kaum bzw. fast nie in Erfüllung/ Freude bei Sexualität !!!!
Herzlichen Gruß
Klaus
Liebe Anne, lieber Michael,
mit diesem Beitrag habt ihr mir aus der Seele gesprochen.
Jetzt verstehe ich meine Beziehungsprobleme, welche ich mit meinem von mir getrennten Mann hatte. Er war aufgrund seiner Sex- und Pornosucht niemals in der Lage, mich einfach nur „absichtslos und zärtlich “ körperlich zu berühren, ohne dass dies in einer sexuellen Handlung endete. Wie im Interview erwähnt, beurteilte meine Mann eine Frau einzig und allein nach ihren sexuellen Reizen. Dies ist wohl auf seine Kindheitserfahrungen zurückzuführen, wo er früh lernte , seine Schmerzen und Ängste durch Masturbation zu ertragenund abzuschwächen. Dieses Muster hat er anscheinend nie abgelegt uns auch im Erwachsenenalter fortgesetzt.
Durch das extreme sexuelle Verlangen meines Mannes wurde ich als Frau derart unter Druck gesetzt, dass es schließlich zur Trennung kommen musste.
Es tut so wohl zu wissen, dass ich als Frau in Odnung bin und dass es mir eigentlich unmöglich ist, die übersteigerten sexuellen Bedürfnisse meines Mannes zu erfüllen- auch wenn ich mich noch so anstrengte, sexuell attraktiv für meinen Mann zu sein
Mein Mann verglich mich immer mehr mit den Frauen aus den Pornofilmen und verhielt sich mir- als Frau und Mutter – gegenüber immer respektloser und würdeloser.
Und ich muss auch sagen, dass jetzt – nach der Trennung- mein Mann mich respektvoller behandelt als in der Ehe.
Ja, ich spürte vor kurzem, dass er beim „Neujahrswunsch “ meine kurze Umarmung sehr genoss, und ich sah zum ersten Mal in seinen Augen keine sexuelle Begierde, sondern einen Funken wirklicher Begegnung mit dem Herzen. Da wir eine Enkeltochter haben, welche wir regelmäßig sehen, treffen wir einander immer noch, und unsere Beziehung zueinander hat sich sehr verwandelt, was ich als unbedingt positiv erlebe.
Ich meine, dass meine Grenzsetzungen meinem Mannn gegegenüber (in bezug auf Sexualität ) sehr sehr wichtig waren und auch mir sehr wohl getan haben. Nur so konnte mein Mann wenigstens an einer Frau lernen, dass Frauen keine Lustobjekte sind,welche einem Mann immer und überall zur Verfügung zu stehen haben.
Ich bin auch sehr froh, dass ich mich aus der Co- Abhängigkeit zu meinem Mann gelöst habe und ich loslassen konnte, egal welchen Weg er weitergehen wird.
Es gab viele Jahre , in denen ich meinen Mann auf verschiedenste Weise von der Porno – und Maturbationssucht erlösen wollte, was mir allerdings beinahe meine körperliche und seelische Gesundheit kostete.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch auf ein wunderbares Buch verweisen. Es heißt „Unsichtbare Affären- Per Mausklick zum Sexkick“ von Hannie van Risijngen, einer niederländischen Psychotherapeutin. In diesem Buch beschreibt die Autorin die oft verheerenden Folgen der virtuellen, meist verborgenen Seitensprünge – auf die Partnerschaft und die Famile.
Für euer Gespräch bin ich aus tiefstem Herzen dankbar. Es hat sehr wohlgetan.
Mit lieben Grüßen
Maria
Vielen Dank. liebe Anne für das interessante Gespräch
mit Michael Gerlach.
Meine Suchtprobleme haben sich schon fast durch
Selbsterkenntnis und Selbstliebe und auch durch den
erneuerten Gottesglauben sehr reduziert.
Einen langen Prozess meines Lebens auch durch starke
Ängste und Panik -Attacken, durchlief ich und habe oft
das Richtige getan z. B. ein Ausleben der kreativ veranlagten Talente. Durch die intensive Tätigkeit mit Malerei löste
sich ein Schleier auf, da ich mich wie in einem Cocon
gefangen fühlte. In meiner Erziehung durch meine Mutter,
einer strengen, mit psychischen Defiziten behafteten
Lehrerin, wurde ich abgelehnt. Mein Vater, ein Architekt,
hatte nichts zu sagen und wurde durch die Dominanz
meiner Mutter in Schach gehalten. Dadurch war mein
Selbstwertgefühl gleich null. Ich las sehr viel, auch C.G.
Jung und A. Adler. Meine Lebensuntüchtigkeit war aber
weiter vorhanden, als ich Schulden machte, da Geld und
Beziehungen auch zusammenhängen. Meine lebens-
langen Schuldgefühle führten zu dieser Einstellung:
Ich bin wertlos…. Die regelrecht leibfeindliche Erziehung
führte dazu, dass ich automatisch in ein Suchtverhalten
geriet und viele Beziehungen hatte und auch eine innere Unruhe.
Heute habe ich mir selbst vergeben, und es gelingt mir
nur allmählich, loszulassen von alten Denkmustern.
Denn nur die Gedanken steuern unser Verhalten und
damit unser Leben.
Danke Anne, danke Michael für dieses Interview.
Es beinhaltete einiges Wertvolle für mich persönlich und für meine therapeutische Arbeit.
Ich staune, lieber Michel, wie wertschätzend du mit diesem Thema und Klienten umgehst.
Ein großes Danke auch an Paul, der die Arbeit von Anne übernommen hat.
Seid weiterhin gesegnet.
Herzliche Grüße Andrea
Ein seeehr interessantes weitendes Interview! Herzlichen Dank dafür 💖
Wie heißt der Film nochmal, den Michael empfohlen hat? Ich möchte ihn mir gern anschauen.
Liebe nimmermüde Organisatoren !
Leider kam gestern am 21. und am 20.1. keine info und Ankündigung über weitere Beitäge bei mir an. Kamen heute Montag verspätet. Ich möchte das melden, was immer da nicht funktioniert hat.
War es der Server ? So entging mir Michael Gerlach.
Ganz liebe Grüße, bin begeisterte Zuhörerin,
manchmal auch an der Grenze der Aufnahmefähigkeit ! Ganz herzlichen Dank für all die Mühe, dies alles in Gang zu setzen, all diese Interviews zu führen. Liebe Anne: DANKE !
LG Heide Karin Konwalinka
Lieber Michael, ich danke Dir für diese differenzierten, einfühlende und auch so konkreten Beschreibungen Deiner Erfahrungen und Beobachtungen mit und bei Deinen Patienten…das war sehr sehr hilfreich für mich …diese Auswirkung der „Selbstberuhigung“ war eine ganz neue Sichtweise für mich…..
hab vielen Dank Dir und auch Dir lieber Anne für das Gespräch !!!!!!! Barbara
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